Gladenbach übertrumpft Marburg

In der 6. Runde der Kreisklasse empfing die 3. Mannschaft der „Königsspringer“ das talentierte Nachwuchs-Team SK Marburg 8. Die Gladenbacher mussten ohne Cedric Schirach auskommen und den Wettkampf mit einem 0:1-Rückstand beginnen.

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Unentschieden beim Favorit

Im ersten Wettkampf des neuen Jahres musste die 3. Mannschaft der „Königsspringer“ beim Tabellenführer SK Marburg 7 antreten und erkämpfte ein verdientes Unentschieden 2:2.

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Königsspringer sichern Klassenerhalt vorzeitig

1. Mannschaft | 19.02.2014

Der Schachclub Königsspringer Gladenbach hat mit einem Sieg gegen die Schachfreunde aus Biebertal vorzeitig den Klassenerhalt gesichert und wird auch im nächsten Jahr in der Bezirksoberliga des Bezirks Lahn/Eder mitspielen.

Im Spiel am letzten Sonntag waren die Gladenbacher beim abstiegsbedrohten Verein aus Biebertal zu Gast.

 

Die Königsspringer mussten auf ihr Spitzenbrett Mark Saßmannshausen verzichten, dafür rückte die gesamte Mannschaft auf und auf Brett 8 sprang Klaus-Dietrich Schmidt in die Bresche. Dieser sorgte mit den schwarzen Steinen auch für den ersten Punkt für die Gäste. In einem weitestgehend ausgeglichenen Spiel gegen Tim Hafensteiner stellte dieser eine Qualität und einen Bauern ein und gab daraufhin auf. Am 7. Brett standen sich Erwin Keller und Peter Kleiner gegenüber. Der weißspielende Keller fand kein Mittel gegen die holländische Verteidigung seines Gegners und zeigte sich daher mit einem Remis nach 23 Zügen gegen den nominell stärkeren Biebertaler zufrieden.

Am Spitzenbrett saßen sich der Gladenbacher Wolfram Hertel und Nils Damm gegenüber. Damm musste ebenfalls aufrücken, da die Hausherren aus Biebertal ohne 4 Stammspieler stark ersatzgeschwächt antraten. In der Bird-Eröffnung arbeitete sich der Biebertaler zeitweise einen Materialgewinn von zwei Bauern heraus, Hertel konterte und hatte die Chance die Partie auszugleichen, übersah allerdings selbst eine taktische Kombination, sodass er die Waffen strecken musste.

Dem Ausgleich der Biebertaler folgte die sofortige Führung durch Frank Bauch an Brett 2. Im Spiel gegen Michael Cammert nutzte Bauch jede Ungenauigkeit seines Gegners aus. Cammert gab auf, da ein Turmverlust unausweichlich war.

Den erneuten Ausgleich besorgte Andreas Frank für die Gastgeber durch einen Sieg gegen Torben Klemp. Der Gladenbacher Klemp kam trotz Anzugsvorteil nicht gut in die Partie und musste bereits früh um Ausgleich kämpfen. In einer komplexen Stellung geriet der Königsspringer in Zeitnot und stellte einzügig eine Qualität und damit die Partie ein.

Die Führung für die Königsspringer und letztlich den Sieg besorgten Jens Koch und Daniel Schwichtenberg. Koch nutzte einen Fehler seines Gegners Silvan Hild konsequent aus und geriet in eine positionell klar gewonnene Stellung, in der Materialgewinn absehbar war. Sein Gegner aus Biebertal gab sich daraufhin geschlagen.

Den entscheidenden Punkt sicherte Daniel Schwichtenberg in der Partie gegen Simon Ferber. Der schwarzspielende Gladenbacher erzielte schnell einen Stellungsausgleich im klassischen königsindischen System. Durch einen Fehler Ferbers geriet Schwichtenberg in Materialvorteil, der Biebertaler machte allerdings viel Druck auf dem Königsflügel. Schwichtenberg ließ sich allerdings nicht beirren und verfolgte konsequent seinen Gewinnplan, dem der Biebertaler letztlich nichts mehr entgegensetzen konnte.

Somit war der Mannschaftskampf bereits vor Ende der letzten Partie zwischen Olaf Schmidt und Peter Ottway entschieden. Der schwarzspielende Gladenbacher kam mit der russischen Verteidigung gut in die Partie und lange sah die Partie remis aus. Ottway machte den ersten groben Fehler erst im Endspiel bei dem beiden Parteien neben einigen Bauern noch jeweils einen Turm und eine Dame als Angriffsfiguren auf dem Brett hatten. Schmidt konnte die Kombination, die zum Gewinn führen sollte, nicht finden und tauschte die Damen. Im Turmendspiel vergab der Gladenbacher letztlich sogar das Remis und musste sich dem Biebertaler geschlagen geben.

Mit dem Sieg verschafften sich die Königsspringer ein gutes Polster auf die Abstiegsplätze in der Bezirksoberliga. Obwohl die Gladenbacher ein Spiel mehr als die meisten anderen Mannschaften haben und daher nur noch ein Spiel in den zwei verbleibenden Runden haben, kann der Schachclub das letzte Spiel gegen Stadtallendorf entspannt angehen.